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Ärztliche Zweitmeinung vor Operation am Beispiel Rückenschmerz

Viele Ärzte sind oft schnell, manchmal zu schnell bei der letzten aller Möglichkeiten- der Operation. Bis zu 90 Prozent der Rückenprobleme gleicht der Körper in zwei bis drei Monaten selbstständig aus. Abwarten wäre also oft ein guter Rat. Zusätzlich helfen konservative Maßnahmen, wie Medikamente und Bewegungstraining.

Eine weitere Ursache für die hohe Zahl von Rückenoperationen sind falsch interpretierte Röntgen- und Kernspinaufnahmen. Denn insbesondere für Wirbelsäulenprobleme gilt: Schäden, die das Untersuchungsbild aufdeckt, müssen nicht unbedingt Ursache der Beschwerden sein. Trotzdem werden allzu häufig bildgebende Verfahren angewendet, oft bevor der Arzt den Patienten überhaupt zu Gesicht bekommen hat.

Zeigt die Aufnahme dann mehrere Probleme an der Wirbelsäule, was für die meisten der über-50-Jährigen zutrifft, wird häufig geraten, den augenscheinlich massivsten Schaden möglichst rasch operieren zu lassen. Viel zu oft ist dies aber kein guter Rat, denn die festgestellten Veränderungen müssen nicht zwingend die Beschwerden auslösen. Eine ausgeprägte Veränderung kann nämlich fast symptomfrei bleiben, eine unauffällige Verengung oder Vorwölbung dagegen starke Schmerzen verursachen. Ursachen von Rückenschmerzen sind häufig nicht die Veränderung an der Wirbelsäule (die bei fast allen Deutschen über 60 J schmerzlos vorliegt), sondern eine Kombination aus Muskel-, Nerven- und/oder Skelettveränderungen. Eine Operation ist dann uneffektiv, die Beschwerden bleiben, dem Patienten ist nicht geholfen.

Um dies zu vermeiden ist eine Zweitmeinung durch einen langjährig erfahrenen Experten ein wichtiges Angebot. MD Medicus hat hierfür eine international anerkannte Koryphäe auf dem Gebiet der Rückenoperationen gewinnen können - Prof. Dr. Jürgen Harms wurde 2013 von dem Wochenmagazin Focus als Topexperte für Wirbelsäulenoperationen ausgezeichnet und 2014 in das Verzeichnis Leading Medicine Guide Germany als Rückenspezialist aufgenommen. Prof. Dr. Harms ist zudem Ehrenmitglied in der Scoliosis Research Society (SRS), der namhaftesten internationalen Vereinigung von Wirbelsäulenspezialisten.